Room Rodeo 2

Mika war noch außer Atem vom Kampf mit Jackson, als sich die Tür zum Flur öffnete. Dort stand Finn – überrascht, zornig, mit diesem misstrauischen Blick, der nichts Gutes verhieß. Für einen Moment herrschte Stille. Dann spannte sich alles. Zwei Körper, zwei Willen, und ein Raum, der plötzlich zur kleinen Arena für Beide wurde. „Was machst du hier?“ Finns Stimme war tief, kontrolliert, aber geladen. Mika antwortete nicht. Er trat einen Schritt vor, und das reichte. Der Funke war gezündet. Finn reagierte blitzschnell. Noch ehe Mika sich ganz aufgestellt hatte, packte Finn zu, drehte den Arm, riss ihn in einen sauberen Hebel – ein Armbar, ausgeführt mit Präzision. Mika knurrte, spürte das Ziehen in der Sehne. Finn grinste. Ein erfahrener Gegner, das war klar. Doch Mika war kein Typ, der sich lange fesseln ließ. Er stemmte sich hoch, mit roher Kraft, drückte Finn gegen die Wand, zwang ihn loszulassen. Jetzt war er in seinem Element – wild, kraftvoll, ungebremst. Der Kampf wogte durch den Raum und ließ den Boden unter ihren Füßen beben. Jeder Griff, jede Drehung war purer Wille zum Sieg. Finn war schnell, flink, technisch ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Doch Mika hatte dieses unnachgiebige Feuer – die rohe Energie, die nicht nachgibt, selbst wenn der Körper längst brennt. Immer wieder rangen sie sich zu Boden, rollten, suchten den Halt, den Hebel, den Moment der Kontrolle. Der Kampf zog sich hin. Schweiß, Atem, das dumpfe Aufschlagen von Körpern auf die Matte. Finn keuchte, seine Bewegungen wurden fahriger. Mika nutzte die Lücke, drehte ihn, presste ihn zu Boden und fixierte ihn mit letzter Kraft. Für Sekunden kämpfte Finn noch, dann gab er auf – erschöpft, aber nicht gebrochen. Die erste Runde ging an Mika. Mika blieb schwer atmend über ihm, beide wussten, dass das kein gewöhnlicher Streit gewesen war. Es war ein Duell gewesen, roh und echt, ein Kräftemessen, bei dem jeder alles gegeben hatte. Nach kurzer Verschnaufpause ging es in die zweite Runde. Eine Chance für Finn, es dem Boliden heimzuzahlen. Diese zweite Runde wurde härter. Mika ist eine Bombe, die erst zündet, wenn sie gereizt wird. Dann aber richtig und heftig. Er ist quasi DER Dominator schlechthin. Das spiegelt sich in diesem Kampf deutlich wieder. Finn muss sich aber nicht nur purer Kraft ausgesetzt fühlen, sondern sich zudem zahlreichen und sehr harten Ballgrabs unterziehen. Mika nimmt ihn richtig in die Mangel. Der Kampf ist wild, im absolut harten, realen submission-stil. Mit Finn hat Mika einen fast ebenbürtigen Gegner, aber eben nur fast. Finn fehlt es an einem Quantum an Power, um auf das selbe Level zu kommen. Seine Tricks, seine Schnelligkeit und Gelenkigkeit sind fantastisch, aber Mika hat einfach etwas mehr Dampf. Der Kampf ist dermaßen energisch, dass sogar die getragenen Slips zerreißen. Komplett entblößt gibt Finn trotzdem alles, um vielleicht doch noch das Ruder rumzureißen und Mika niederzuringen. Ein schweres Unterfangen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.