In the scrapyard

Moe hat endlich seinen Führerschein und ein altes Auto gekauft. Doch das Auto war billig und ist ziemlich schrottreif. Deshalb braucht er dafür unbedingt noch ein paar Ersatzteile. Mit seinem Kumpel Massimo (18, neu bei fightplace) macht er sich auf den Weg zum nächstgelegenen Schrottplatz. Der Besitzer des Schrottplatzes ist kein geringerer als Toni. Als die Jungs dort ankommen, macht Toni jedoch gerade seinen Mittagsschlaf und bekommt gar nicht mit, dass Kundschaft vor Ort ist. Erst als Moe ziemlich laut eine Autotür zuschlägt, wacht Toni auf und kümmert sich um seine Gäste. Toni, der seit dem Weihnachtstreffen 2017 bei fightplace ein ernstes Problem mit Moe hat, macht dem Jungen extra hohe Preise. Moe und sein Freund Massimo merken natürlich sofort, dass die Preise, die Toni aufruft, nicht realistisch sind und er die hohen Preise nur deshalb macht, weil er Moe damit einen auswischen will. Es kommt daher schon zu einer Rauferei auf dem Schrottplatz. Zwischen den Autos wird Toni von beiden Kontrahenten zu Boden geworfen und attackiert. Toni lässt diese Aktion nicht auf sich beruhen und fordert beide zu einem Kampf auf. Zwei gegen Einen ist unfair und so will er sich jeden einzeln vornehmen. Zu zweit ist man immer stark, aber einzeln gegen den großen Toni sieht es da schon anders aus. Im ersten Teil unseres Zweiteilers nimmt sich Toni seinen Erzfeind Moe vor. Endlich kommt es zu dem Kampf, den Toni sich schon lange gewünscht hat. Denn Weihnachten 2017 hatte Moe Toni auf´s Übelste beleidigt, konnte sich aber geschickt vor einem Kampf, Mann gegen Mann drücken. Nun also endlich die Begegnung, die schon lange fällig ist. Aber hat Moe überhaupt eine Chance gegen Toni? Schließlich ist er rund 20cm größer, 15kg schwerer und 6 Jahre älter. Zudem ist er schon ein paar Jahre länger im Fight-Business bei Fightplace. Eine gewisse Angst, oder nennen wir es Respekt, ist bei Moe vorm Kampf zu spüren. Aber als erst mal beide auf der Matte ihre ersten Minuten absolviert haben, ist von Respekt oder gar Angst nichts, absolut nichts mehr zu spüren. Moe attackiert auf´s Härteste, beleidigt Toni, macht ihn regelrecht lächerlich. Zur Überraschung aller Beteiligten wirkt dieser Kampf ausgeglichen, hatten schließlich alle gedacht, dass es für Moe das Ende bedeuten könnte gegen Toni anzutreten. Doch Moe beweist das Gegenteil! Er kommt von Beginn an aus sich heraus, ja wächst förmlich über sich und gibt alles, zeigt alles. Er weiß, nur so geht es, nur so hat er gegen Toni eine Chance. Toni ist sichtlich verdutzt, als er nach ein paar Minuten schon merken muss, dass dieser Kampf kein Zuckerschlecken für ihn wird. Er hat ganz deutlich Schwierigkeiten das kleine Biest zu bändigen. Hat er den Kleinen erst mal im Griff, befreit der sich mit unfairen Mitteln und verpasst ihm Ballgrabs, kneift oder beißt. Toni muss nun auch alles geben, sonst wird es eine peinliche Niederlage. Nicht auszudenken, wie seine Freunde reagieren würden, sollte er gegen Moe verlieren. So bleibt die Sache enorm spannend und wir sehen Moe in seiner bislang härtesten Herausforderung. Moe kämpft sich förmlich in Ekstase und bringt Toni dabei zur Weißglut. Nach Toni´s ernstzunehmenden Ausraster und anstrengenden Kampf mit Moe, löst Massimo seinen Kumpel Moe ab. Auch Massimo sorgt in seinem Debüt-Kampf für eine Überraschung. Man sieht ihm seiner Figur (schlank und drahtig) nicht an, dass in ihm eine Kampfmaschine lauert. Mit Tricks von hohem Niveau, sehr guter Kondition und zudem einer gewissen Skrupellosig, bringt er Toni ebenso an seine Grenzen, wie schon zuvor Moe. Es macht sogar den Eindruck, dass Massimo noch eine Spur drauflegt.